Im Dunkeln ist gut munkeln oder: Die Wahrheit über Mozart

Nach dem "Figaro" taucht Theater-Zauberer Bernd Bienert nun auch "Così fan tutte" ins imperiale Laxenburger Kerzenlicht.

Die Forderung ist beinahe so alt wie die sogenannte Originalklang-Bewegung. Warum, so fragen sich Opernfreunde, bemühen sich Interpreten seit Jahrzehnten darum, so detailversessen wie möglich alte Spielformen zu rekonstruieren, auf den Spuren jener Klanglichkeit, die unsere Altvordern zur Zeit eines Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadé Mozart hören konnten, und kümmern sich keinen Deut um das mindestens ebenso interessante Thema der szenischen Realisierung, wie sie im Alten Burgtheater beispielsweise gepflegt wurde.

Dort kam einstens „Figaros Hochzeit“ zur Uraufführung, drei Jahre später folgte „Così fan tutte“ – und immerhin einer hat sich auf die Suche gemacht: Bernd Bienert, einer der großen Bühnen- und Lichtkünstler unser Zeit (das wissen aufmerksame Beobachter seit seinen oft magischen optischen Welten, die er auf die Bühne der Staatsoper, des Künstlerhauses oder auch in Kirchenräume zauberte) fand heraus, dass das Schlosstheater von Laxenburg noch in seiner originalen Form erhalten ist.

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