Eine wichtige Neuerscheinung dokumentiert den Umgang der Opernhäuser in Berlin und Wien mit der Moderne von 1945 bis 1989.
Zu den immer wiederkehrenden Postulaten der Kulturpolitik gehört die Forderung nach konsequenter Förderung der zeitgenössischen Produktion durch unsere Musentempel.
Nun bestätigen zwar die Spielpläne sämtlicher wichtigen Opern- und Konzerthäuser, dass Kompositionen jüngeren Datums in aller Regel nur zur Befriedigung derartiger Anforderungsprofile durch Subventionsgeber eingebunden werden. Doch muss sich jeder Intendant der Frage stellen: Wie hast du's mit den Zeitgenossen?