Zwischentöne

Erneut haben die Bundestheater die Stehplätze im Visier

Das Politikergerede vom „niederschwelligen Zugang“ zur Kultur steht quer zum Boykott der billigsten Form, Hochkultur kennenzulernen.

Der Text ist eindeutig: Die Bundestheater-Holding hat „die Geschäftsführung der Wiener Staatsoper im Zuge der Budgetplanung angehalten, ab 2019/2020 die Stehplatzpreise zu erhöhen“. Diese offizielle Formulierung kursiert bereits international in den Klassikforen und sorgt unter den treuen Stammgästen des Hauses für Unmut.

Nirgendwo in der Welt ist der Zugang zur sogenannten Hochkultur „niederschwelliger“ als in Wien – um ein Lieblingswort der sozial bewegten Politik zu bemühen.

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