Dann soll doch Italien seinen Leonardo feiern!

Nach dem Bruegel-Jahr kommt das Da-Vinci-Jahr.

KuJetzt ist sie also zu Ende, mit einem Rekord: Über 400.000 kamen ins Kunsthistorische Museum zur ersten großen Bruegel-Ausstellung überhaupt. Und bescherten dem KHM und der scheidenden Direktorin, Sabine Haag, die erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte des Hauses. Das Wiener Publikum war weniger amused, es ist derlei Anstürme (Timeslots!) nicht gewöhnt, es wurde viel geschimpft, dass es zu voll war, man nichts sehen konnte, dass es stank etc.

Ein Sprung in die National Gallery in London, wo zurzeit Mantegna/Bellini zu sehen sind, erinnert daran, dass derlei Andrang normal ist. Auch hier wird, wie bei Bruegel, mit einem „Once in a lifetime“-Erlebnis geworben. Die Geschichte des älteren Mantegna und seines Schwagers, die in ständigem künstlerischen Dialog gestanden sind, ist reizvoll und wurde noch nie in einer eigenen Ausstellung erzählt. Die übrigens eine Leihgabe aus dem KHM enthält: den besonders grauslich durchbohrten heiligen Sebastian.

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