Die Lust der Türkisen auf schwarze Listen

Die „Orbánisierung“ Österreichs schreitet zügig voran: Jetzt soll es den Umweltorganisationen an den Kragen gehen.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

Eines kann man Bundeskanzler Sebastian Kurz nicht vorwerfen: dass er sich bei der Ankündigung seiner politischen Ziele ein Blatt vor den Mund nehmen und seine Vorhaben dann nur halbherzig verfolgen würde – ganz im Gegenteil.

Schon im März 2017, damals noch als Außenminister, sprach Kurz angesichts der Rettungsaktionen im Mittelmeer vom „NGO-Wahnsinn“, der beendet werden müsse. Und erst vergangene Woche wieder warf er in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ den engagierten Helfern explizit vor, mit nordafrikanischen Schleppern gemeinsame Sache zu machen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Sebastian Kurz.
Leitartikel

Sebastian Kurz – halb Mozart, halb Hitler?

Was haben das Kurz-„Newsweek“-Cover, die neue Folge der SPÖ-Soap-Opera und die vermeintliche BVT-Affäre gemein? Das Augenmaß ist verloren gegangen. Völlig.
Gegengift

Der Held von heute, ohne Helm und ohne Pferd

Für Politiker gemäßigter Zonen ist es nach den Schrecken des 20. Jahrhunderts heikel, heroisch zu posieren wie Kanzler Kurz auf dem "Newsweek"-Cover. Wer aufrecht in die Weite schaut, wirkt leicht verdächtig.
Innenpolitik

Herbert Kickl: "Mir geht es gut damit, der Bad Cop zu sein"

Die Vorwürfe gegen ihn in der BVT-Affäre hätten sich "in Luft aufgelöst", sagt der Innenminister. Er habe kein Problem damit, dass Vizekanzler Strache ihn als "Bad Cop" bezeichnet hat.
Medien

"Newsweek"-Cover: Kanzler Kurz und seine "kleine Supermacht"

Das US-Nachrichtenmagazin covert Österreich und seinen Regierungschef unter dem Titel "Austria Rising" ausführlich.
Innenpolitik

Meinl-Reisinger: Kickl will "heimlich" Grundfreiheiten einschränken

Das Innenministerium will die Grenzkontrollen verlängern. Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger kritisiert die "unverhältnismäßige Einschränkung der Grundfreiheiten".

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.