Geht doch nächsten Samstag beim Marsch fürs Leben mit!

Die Bagatellisierung von Abtreibung ist ein Holzweg des Feminismus. Profitiert haben davon vorwiegend Männer.

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Am nächsten Samstag gehe ich beim „Marsch fürs Leben“ mit. Die Demo, die am 24. November um 13 Uhr vom Stephansplatz startet, darf nicht mit dem „Marsch für die Familie“ verwechselt werden. Letzterer ist ein winziger rechter Event. Im Juni 2017, als die Regenbogenparade 185.000 Menschen auf den Wiener Ring lockte, zog er gerade mal 100 Leute an. Der Marsch fürs Leben hingegen ist neu, er wird ungleich größer und breiter. Er hat den Segen der Kirche, Weihbischof Turnovszky liest ein Pontifikalamt.

So lang ist uns „Mein Bauch gehört mir“ eingebläut worden, dass ich mich als Mann unkomfortabel fühlen werde. Ich bin zwar nur Mitläufer, eine Frau hat mich angestiftet, und der Marsch wird von Frauen organisiert, gerade auch von solchen, die Frauen in Konfliktschwangerschaften unterstützen. Dennoch wäre es mir lieber, wenn Frauen das Thema unter sich ausmachen würden.

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