Viktor Orbán – plötzlich ein Meisterspekulant?

Die ungarische Notenbank hat – auf Anraten des Regierungschefs – ihren Goldbestand zuletzt verzehnfacht. Nur, was steckt hinter den massiven Goldkäufen? Hat Premier Orbán heiße Tipps aus Moskau bekommen?

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen."

Viele horchten in Ungarn und im Ausland auf, als sie die Nachricht hörten, dass die ungarische Notenbank ihren Goldbestand verzehnfacht habe. Bereits die frühere Erhöhung des Goldbestandes von drei auf 31 Tonnen war eine Überraschung, denn Banken halten als Finanzreserve gewöhnlich Mittel, die ihnen automatisch Gewinn bringen. Das Gold bringt nämlich nur dann Profit, wenn es teurer verkauft werden kann, als es gekauft wurde.

Das Staunen wurde durch eine Bemerkung des Präsidenten der Notenbank noch gesteigert. Er erklärte nämlich, dass Ministerpräsident Viktor Orbán höchstpersönlich ihn auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieses Goldkaufs aufmerksam gemacht hätte. Diesen Vorschlag hätte die Notenbank dann auch mit großer Freude dankend ausgeführt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.