„Presse“ wagt Unerhörtes: Was vom Glauben bleibt

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Christlich. Bemüht sich eine Zeitung um die Frage „Was ist christlich?“, dann wird das entweder peinlich oder es ist sehr mutig.

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„Die Presse“ ist mutig. In ihrer Weihnachtsausgabe durchbricht sie den medialen Mainstream, in dem religionsnahe Themen nur im Zusammenhang mit kirchlichen Skandalen berührt oder zur Feiertagsidylle verkocht werden. Um nicht allzu gottgefällig zu wirken, wird die Artikelserie mit dem Appell eingeleitet: „Auch die Kirche muss Transparenz lernen. Die wichtigste Glaubensgemeinschaft auf dem Kontinent sollte Stabilität beweisen.“

Es geht der „Presse“ um ernste Sachen in einer Zeit, über die die Schriftstellerin Nora Gomringer im Interview konstatiert, dass jemand, der über seinen Glauben redet, bei den meisten Mitmenschen so unangenehm auffalle, als stehe er in der Unterwäsche da. So viel zur Lage im christlichen Europa. „Presse“-Leser hatten Gelegenheit, mehr darüber zu erkunden.

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