Die Leiden der Rendi-Wagner

Der „Presse“-„Talk“ im Wiener Ringturm zeigte: Die SPÖ und ihre neue Vorsitzende brauchen noch einige Zeit.

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Ein attraktives Ambiente, ein charmanter Moderator, ein kritisches, aber faires Publikum – Pamela Rendi-Wagner lieferte vergangene Woche beim „Presse“-„Talk“ im Wiener Ringturm genügend Stoff für eine Analyse ihrer Stärken und Schwächen sowie über die Chancen der nun von ihr geführten SPÖ. Kurze Bilanz: Es kann noch lang dauern bis zu deren neuerlichem Regierungseinzug. Und das liegt am wenigsten an der Frau an ihrer Spitze.

Rendi-Wagner präsentiert sich nämlich nicht nur im Ringturm als sympathisch, eloquent, auch auf unangenehme Fragen rasch, direkt und ohne übliche Politikerfloskeln antwortend. Am kenntnisreichsten über ihre beruflichen und politischen „Hausthemen“ aus dem Gesundheits-, Frauen- und Pflegebereich, zurückhaltender dort, wo Wirtschafts- und Steuerbereiche angesprochen wurden, stets authentisch, aber auch schlagfertig, etwa eine Fangfrage des Chefredakteurs parierend: „Da hätten Sie wohl gern etwas als Schlagzeile für morgen, also: keine Antwort.“

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