Und immer ist Israel an allem schuld

John Bunzls Zerrbild, das einzig der Diffamierung, Dämonisierung und Delegitimierung des jüdischen Staates dient.

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John Bunzl nimmt in seinem Gastkommentar „Kein Staat für alle seine Bürger“ („Die Presse“ vom 25.1.) die bevorstehende Parlamentswahl in Israel zum Anlass für einen Rundumschlag gegen den jüdischen Staat, der im Vorwurf der „Apartheid“ gipfelt. Ausgerechnet den einzigen Staat in der Region, in dem Araber über alle in einem demokratischen Rechtsstaat üblichen politischen Rechte verfügen, versucht Bunzl als System rassistischer Diskriminierung zu diffamieren. Die von ihm vorgebrachten Argumente sind bezeichnend: Über kein anderes Land der Welt würden wohl derartige Behauptungen und haltlose Anschuldigungen als ernsthafter Debattenbeitrag betrachtet.

In Ostjerusalem und im Westjordanland leben Bunzl zufolge drei Millionen Palästinenser, die über „kein Wahlrecht“ verfügten „und auch sonst rechtlos“ seien. Dazu kämen noch zwei Millionen Menschen im Gazastreifen, die „nicht an Wahlen teilnehmen (können), die ihr Schicksal betreffen“, was Bunzl natürlich Israel anlastet.

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