Meister Salzburg: Geld schießt Tore, Konstanz wird belohnt

Der Titelverteidiger wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Die österreichische Fußballbundesliga ist entschieden, nach dem 2:0 bei Austria Wien heißt der Meister wieder Red Bull Salzburg. Zum dritten Mal in Serie werden die Salzburger am 15. Mai nach dem letzten Heimspiel der Saison in der Bullen-Arena den Meisterteller bejubeln. Die erste Meisterparty wird bereits am Samstag nach dem Heimspiel gegen Sturm über die Bühne gehen. Theoretisch fehlt dem Tabellenführer drei Runden vor Saisonende bei neun Punkten Vorsprung auf Rapid zwar noch ein Punkt, aber beim klar besseren Torverhältnis ist das Team von Oscar García schon jetzt uneinholbar.

Das Endergebnis überrascht in keiner Weise, Salzburg ist als Favorit ins Rennen gegangen – ist dieser Rolle auch voll und ganz gerecht geworden. Salzburg ist ein verdienter Meister, das ist gar keine Frage. Der Titelverteidiger hat zwar auch nicht immer berauschend gespielt, aber er verfügt über die beste Mannschaft. Geld schießt Tore, damit tun es die meistens Besitzlosen ab. Rapid und Austria sind vielleicht der Meinung, sie hätten den Titel verloren – und nur darum würden die Salzburger ganz oben stehen. Die García-Elf spielte konstant, leistete sich die wenigsten Umfaller, agierte professionell, taktisch reif und war spielerisch stark.

wolfgang.wiederstein@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.05.2016)

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