Die Debatte kommt wie ein eingefrorener Posthornton daher: Das Volksgruppenthema hat in Kärnten jahrzehntelang die Gemüter erhitzt, spielt aber aktuell in der Bevölkerung kaum noch eine Rolle. Um so absurder ist die Auseinandersetzung um die Landesverfassung. Den Vogel hat ÖVP-Chef Christian Benger abgeschossen: Dass die Formulierung, „die Fürsorge des Landes gehört den deutsch- und slowenischsprachigen Landsleuten gleichermaßen“ zu einer Bevorzugung der Slowenen führen würde, lässt Zweifel am gesunden Urteilsvermögen des Landespolitikers aufkommen.
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von
Martin Fritzl
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