Respekt, Eva Glawischnig!

APA/ROBERT JAEGER
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Nach zehn Jahren an der Spitze der Grünen gibt die Bundeschefin völlig überraschend auf. Mit einer Begründung, wie wir sie so noch nie gehört haben.

Natürlich, der plötzliche Rückzug Eva Glawischnigs von der Spitze der Grünen und überhaupt aus allen politischen Funktionen ist für ihre Partei ein politischer Super-Gau.  Aber beginnen wir zunächst mit ihrer persönlichen Begründung der, wie sie selbst sagt, „zutiefst persönlichen Entscheidung“.

Die Art und Weise, wie sie am Donnerstag in einem kurzfristig einberufenen Termin vor die Öffentlichkeit getreten ist, ringt Respekt ab. Teilweise den Tränen nahe und mit fast versagender Stimme hat Glawischnig darauf hingewiesen, dass sie Mutter zweier kleiner Kinder ist. Und dass sie es ihrer Familie schuldig sei, in voller Gesundheit für sie da zu sein. Schwierig zu sagen, ob es ein gutes Zeichen ist, wenn das jemanden völlig ungerührt lässt.

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