Wie die EZB die Reichen noch reicher macht

Der Nullzins setzt eine gigantische Umverteilung nach oben in Gang.

Die Inflation steigt und liegt in einigen Euroländern, darunter Österreich, schon über der EZB-Zielmarke von zwei Prozent. Gleichzeitig hat der Konjunkturzyklus gerade seinen Höhepunkt erreicht. Aber die europäische Zentralbank fährt unverdrossen im Krisenmodus: Bis in den Herbst des kommenden Jahres hinein soll sich am Nullzins nichts ändern.

Das bedeutet weitere herbe Verluste für „Büchelsparer“, deren angespartes Kapital zurzeit real um rund zwei Prozent pro Jahr schrumpft. Und das bedeutet auf der anderen Seite enorme Gewinne für Leute, die Aktien, Immobilien und Co. schon besitzen. Denn die durch die EZB-Politik ausgelöste Vermögensinflation lag in der Eurozone in den vergangenen Jahren zwischen sieben und neun Prozent.

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