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Österreich ignoriert Klimaschock an der Börse

Den zuständigen Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) scheint das nicht weiter zu stören. Das Risiko einer sogenannten CO2-Blase sei „sehr gering“, lässt sein Ressort auf eine Anfrage der Neos wissen.
Den zuständigen Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) scheint das nicht weiter zu stören. Das Risiko einer sogenannten CO2-Blase sei „sehr gering“, lässt sein Ressort auf eine Anfrage der Neos wissen.(c) APA/ROLAND SCHLAGER
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Was passiert am Markt, wenn die Welt den Klimavertrag einhält? Die Republik denkt darüber nicht einmal nach.

Seit ein paar Jahren haben die Analysten den Klimaschutz für sich entdeckt. Und zwar als möglichen Auslöser der nächsten Weltfinanzkrise. Denn will die Menschheit die Erderwärmung effektiv eindämmen, müssten zwei Drittel der Öl- und Gasreserven in der Erde bleiben. Das Problem: Die Staaten und Unternehmen, die auf diesen Rohstoffen sitzen, fetten damit längst ihre Bilanzen auf. Fallen sie um ihre Reserven um, ist der Kollaps programmiert. Auch deshalb haben Ölmultis wie Exxon oder BP längst das „grüne“ Geschäft entdeckt.

Und Österreich? Immerhin hat die Republik mit der OMV eine Firma im Besitz, die auch künftig vom Ausbuddeln von Öl und Gas leben will.

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