ZWISCHEN töne

Walzer im Fünfvierteltakt, jetzt philharmonisch

Mariss Jansons.
Mariss Jansons. (c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Mariss Jansons dirigiert ab Freitag die Wiener Philharmoniker: Gespielt wird auch rhythmisch Vertracktes von Bartók und Tschaikowsky.

Wenn morgen, Freitag, Mariss Jansons ans Dirigentenpult der Philharmoniker zurückkehrt, dann beschert das manchem Musikfreund vielleicht ein Déjà-vu-Erlebnis. Denn genau das Programm, das Jansons für diesmal (am 8., 9., 10. und 12. Juni) gewählt hat, hat er auch anlässlich seiner Erstbegegnung mit dem Wiener Orchester dirigiert.

Und das ist ziemlich genau ein Vierteljahrhundert her. Seither ist nicht nur der lettische Maestro zu einem der deklarierten Lieblingsdirigenten des Wiener Publikums und auch der Philharmoniker geworden. Seither haben sich auch die Philharmoniker gehörig gewandelt. Wenn sie anno 2018 Tschaikowskys sechste Symphonie, die „Pathétique“, mit der „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“ von Béla Bartók kombinieren, dann gilt, was Jansons schon im Vorfeld seines Debüts bemerkt hat: eine große romantische Symphonie, konfrontiert mit einem der effektvollsten orchestralen Virtuosenstücke der musikalischen Moderne.

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