Das Lesen hat Geburtstag: Aber Gedrucktes habe ich lieber

Die Österreichische Nationalbibliothek feiert ihr 650-Jahr-Jubiläum und muss den Namen nicht ändern.

Das Lesen hat Geburtstag. Einen sehr alten sogar. Es wurde 650 Jahre alt. Der Kanonikus Johannes von Troppau hat es anno 1368 erstmals eingeführt. Seither kann es von dem, was wir Bildung nennen, nicht getrennt werden. Im Gegenteil: Die beiden Begriffe gehören zusammen wie die Sonne und der Mond, wobei nicht klar ist, wer von den zwei Gestirnen für uns eigentlich das wichtigere ist.

Lassen wir es dabei: Das Lesen hat Geburtstag. Die Österreichische Nationalbibliothek – „national“ heißt sie erst seit 1945, als das Land in voller Unabhängigkeit wieder erstand und man zeigen wollte, dass Österreich wieder eine Nation ist – die Österreichische Nationalbibliothek also, heute in einem der schönsten Barockbauten Wiens untergebracht, der Hofburg, ist im tiefen Mittelalter gegründet worden. Seither wird gelesen. Vorerst buchstabierend mit prunkvoll verzierten Lettern – der Buchdruck ist erst rund hundert Jahre später erfunden worden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.