Pizzicato

Zeit für Neues

Mitte Oktober ist Zeit für Neues. Dann kommt ein Mann, der verlässlich die Grenzen sichert.

Ein Mann, der sich trotz vieler Gegner schon in Europa bewiesen hat. Ein junger Mann mit längerem Haar, der auch ältere Kontrahenten in den Schatten stellt.

Sie haben sicher erkannt, um wen es geht: um Asterix, dessen neuer Band, „Asterix in Italien“, Mitte Oktober erscheint. Die Story dreht sich darum, dass Asterix ein aus Afrika kommendes Römerschiff nicht am italienischen Festland anlegen lassen will, weil die Römer sonst auch noch über die Alpen kommen. Doch der römische Statthalter Christianus Cernus will Asterix auf Distanz halten. Cernus ist zudem erbost darüber, was auf Papyrus über ihn festgehalten wurde, und will den Schreiberling Fellnerus den Löwen vorwerfen lassen. Asterix hat auch Ärger mit den Germanen. Deren Anführer, Strachik, meint, er habe schon früher einen Zaubertrank entwickelt, mit dessen Hilfe man Eindringlinge an der Grenze abhält.

Eine Neuheit gibt es am Ende des Buchs. Während des Festmahls wird diesmal nicht wie gewohnt der Barde Troubadix an den Baum gefesselt und mundtot gemacht. Dort wurde nämlich schon der ebenfalls mit einem lauten Organ ausgestattete gallische Rebell Strolzix angebunden. Angeordnet hat das Majestix, weil Strolzix gefordert hat, die Macht der Landeshäuptlinge zu begrenzen. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.09.2017)

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