Pizzicato

Findet Nemo!

Es gibt Ärger mit Nemo – nein, es geht nicht um den Fisch, sondern um den gleichnamigen Hund des französischen Präsidenten, Emmanuel Macron.

Ein Video zeigt, wie der zweijährige Rüde vor einem der reich verzierten Kamine des Élysée-Palasts das Bein hebt und sein Geschäft verrichtet. Kein Einzelfall.

Denn auch heimische Politiker sollen so ihre Probleme mit den lieben Haustieren haben. Pinky, die Katze von Matthias Strolz, klettert etwa ständig auf Bäume, um Vögeln die Flügel zu heben. „Sie ist aber eine kuschelige, ja, sie ist a bissl touchy“, sagt Strolz. Sebastian Kurz hat mit seinem Papagei Polly (benannt nach der Politischen Akademie der ÖVP) Lernschwierigkeiten. Polly kann ständig nur dieselben Worte sagen: „Westbalkanroute geschlossen, Westbalkanroute geschlossen!“ Heinz-Christian Strache hat Ärger mit seinem deutschen Schäferhund Odin, der zu oft die Zähne fletscht. Auf Anraten eines Hundetherapeuten will man das Tier sanfter machen, indem man ihm statt eines Maulkorbs eine Brille verpasst. Die Grünen mussten alle Haustiere zur Kündigung anmelden und auf der Straße aussetzen. Nur die Pilzsammlung übernahm ein Gönner.

Kanzler Kern distanzierte sich von seinem Hund Simply Red. Das Tier hinterließ überall Dreck. Er habe vom Dirty Campaigning des so lieben Lackels aber gar nichts gewusst, beteuerte Kern. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.10.2017)

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