Der rote Kasperl

Das FPÖ-nahe Internetportal „unzensuriert.at“ sorgt sich um unsere Kinder.

Das FPÖ-nahe Internetportal „unzensuriert.at“ sorgt sich um unsere Kinder. Weil nämlich das Kasperltheater in der Wiener Urania von André Heller übernommen wurde, könnten nun schon die Kleinsten von der SPÖ verführt werden. Ein Lokalaugenschein.

Kasperl: Hallo, liebe Kinder, liebe Freunde, und vor allem liebe Kinderfreunde! Seid ihr alle daaa? – Dann wählt die Pamelaaa! Und wie gefällt euch meine neue, rote Mütze?
Dagobert: Bussi, Bussi, Freundschaft, Bussi! Grüner Dagobert nun auch Pamela wählen, Pamela viel besser, Freundschaft, Bussi, Bussi!
Großvater Petz: Also ich wähle ja schon seit dem Kreisky rot! Die SPÖ sichert unsere Pensionen. Apropos, Kasperl, wie alt bist du denn?
Kasperl: Schon 65.
Großvater Petz: Und da willst du in der Urania weiterarbeiten und bist noch immer nicht in Pension? Und du willst ein Sozi sein?
Kasperl: Ich muss ja aktiv bleiben, um die böse Regierung zu bekämpfen, liebe Kinder! Denn ich will nicht, dass diese Braunen . . .
Petzi-Bär: Großvati, Großvati, der Kasperl mag mich nicht mehr!
Kasperl: Aber nein, wir müssen nur diese böse Regierung wegzaubern! Wo ist bloß Genosse Tintifax, wenn man ihn einmal braucht? Denn Kinder, wisst ihr, was viel, viel besser wäre als diese Koalition?
Alle laut gemeinsam: Daaas Beeeste iiist – der Sozialiiist! (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.10.2018)

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