Das schwarze Loch

Das schwarze Loch. Immer wieder verschwinden Menschen darin. Zuletzt Reinhold Mitterlehner.

Und es wird ja auch kein Zufall sein, dass ausgerechnet jetzt, da die ÖVP türkis ist, erstmals Bilder vom schwarzen Loch veröffentlicht werden. So funktioniert nun mal die Message Control.

Die ÖVP-Landeshauptleute jedenfalls wollen das schwarze Loch unter Naturschutz stellen. Immer wieder verschwindet darin auch Geld aus dem Bundesbudget. Im Fachjargon wird das dann Finanzausgleich genannt.

Auf der anderen Seite des Universums haben Forscher nun aber auch ein rotes Loch ausgemacht. An dessen Abgrund tänzelt gerade Thomas Drozda. Und zwar so elegant, dass er den Shakespeare in der einen Hand, den Belvedere-Katalog in der anderen, bestürmt von den proletarischen Massen, gerade nicht hinunterfällt.

Jenseits des Universums soll es dann auch noch ein blaues Loch geben, in dem einige Identitäre gefunden wurden. Die Freiheitliche Partei dementiert jedoch, ihnen dort einen Platz vermietet zu haben.

Und ein grünes Loch gibt es irgendwo auch noch: Die Menschen dort schweben jedoch in gänzlich anderen Sphären. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.04.2019)

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