Quergeschrieben

Ein neuer Trend setzt sich durch: Politik per Lockwerbung

Österreich in einer einmaligen Situation: Monatelanger Wahlkampf, der aber so bis September nicht heißen darf. Inhalte sind zurzeit nur von SPÖ und Neos bekannt.

Kann sein, dass SPÖ-Chef Christian Kern bereits bereut hat, seinen Plan A schon im Jänner vorgelegt zu haben; Neos-Chef Matthias Strolz vielleicht auch, dass er sein Programm in gebundener Form diese Woche präsentiert hat. Mehr als das Kern-Papier und das Strolz-Buch liegt nämlich 4,5 Monate vor dem frühzeitigen Urnengang nicht auf dem Tisch. Beide haben den neuesten Trend in der Innenpolitik nämlich verpasst – und dieser heißt: Politik per Teaser, also Lockwerbung.

Die Grünen beherrschen ihn auch nicht, aber ihnen muss man das wegen des Schocks des abrupten Rückzugs von Eva Glawischnig und der so nicht geplanten Doppelspitze von Spitzenkandidatin und Bundessprecherin noch nachsehen. Der kommende ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und der ewige FPÖ-Chef Heinz Christian Strache aber sind da geradezu Trendsetter.

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