Quergeschrieben

Wäre ich ein Schlepper, würde ich nach Thörl-Maglern fahren

Alle fürchten sich vor Flüchtlingen aus Italien, alle starren auf die Brennergrenze. Wäre die Gefahr so groß, würde die Regierung im Süden fahrlässig handeln.

Besser geht's nicht an diesem Sommertag: Herrliche Autofahrt durch das italienische Kanaltal, mehrspurige Autobahn, wenig Verkehr, ein verschlafener Grenzbereich dort, wo vor Schengen einmal nervige Geschäftigkeit von österreichischen und italienischen Kontrollen herrschte; einmal Blinzeln, und man ist in Kärnten. Ein Grenzmanagement ist nirgends sichtbar, nicht personell, nicht baulich.

Haben sich alle versteckt? Sind Pandur-Panzer irgendwo verdeckt abgestellt? Aber nein, das wären ja nach Aussagen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen keine Panzer, sondern nur „militärische Lkw“. So wie es vor zwei Jahren in der Südsteiermark keine Grenzzäune, sondern nur „Seitenteile mit Türln“ waren (© Werner Faymann). Nun denn, die militärischen Lkw sollen ja auch auf dem Brenner stehen und nicht in Kärnten an der Grenze zu Italien.

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