Es geht nur um eine Minderheit. Im Umgang mit ihr kann die Regierung aber den Willen zur Veränderung und Einsicht zu Neuem zeigen.
Das neue Jahr beginnt mit einem Dilemma und einer Frage: Ist man verpflichtet, ab sofort die gesamte Arbeit der neuen Regierung für gut zu befinden, und darf man sie nicht mehr kritisch beobachten, nur weil man von einer angekündigten Einzelmaßnahme persönlich profitiert?
Und das kommt so: Am 18. Dezember trifft ein Schreiben der Obfrau des ÖVP-Seniorenbundes, Ingrid Korosec, ein. Eine der Schwachstellen des österreichischen Pensionssystems sei „die Beitragspflicht, wenn man weiterarbeitet, obwohl man bereits eine Eigenpension bezieht“. Die mehrfache Pensionsversicherung sei „ohne jeglichen Mehrwert für den Bezieher“.