Quergeschrieben

Burschenschaft und Kampfwahl: Zweimal Glück für die Demokratie

Bedeutende Konsequenzen aus dem Landtagswahlkampf in Niederösterreich und der Kampfwahl in der Wiener SPÖ: das Ende von Verbergen und Vertuschen.

Auf den ersten Blick befindet sich Österreich dieses Wochenende im Schatten von zwei, voneinander unabhängigen, Ereignissen in einer eher misslichen Lage: Der Parteitag der Wiener SPÖ heute, Samstag, wird neuerlich das eher gestörte Verhältnis der Parteien zu normalen Mechanismen unterstreichen. Von Kampfabstimmung wird dort die Rede sein, wo es in Wahrheit um die Wahl zwischen zwei Kandidaten geht. Demokratiepolitischer Standard anderswo, aber nicht hier.

Die Landtagswahl in Niederösterreich am Sonntag könnte durch die Vorgänge in der FPÖ und rund um deren Spitzenkandidaten, Udo Landbauer, ein verzerrtes Ergebnis bringen. Jedenfalls wurden alle politischen Inhalte in den letzten Tagen von völlig jenseitigen Gesangespraktiken einer Wiener Neustädter Burschenschaft verdrängt.

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