Passt auf die Institutionen hinter der Nebelwand der Regierung auf

Statt auf der internationalen Welle Richtung geschwächter Demokratie zu schwimmen, könnte Österreich dagegen halten. Das Gegenteil ist im Gang.

Im Vorjahr ließ eine Umfrage des Sora-Instituts aufhorchen, hatte aber nicht die entsprechende Wirkung: Die Vorliebe der Österreicher für einen starken Mann war innerhalb von zehn Jahren sprunghaft (plus 10 Prozent) angestiegen, das Vertrauen in die Demokratie im gleichen Ausmaß gesunken – und fast jeder vierte Österreicher wünschte sich eine Führung, die sich weder um Wahlen noch umParlament schert.

Diese Entwicklung in Österreich folgt einem internationalen Trend – von den USA bis zu Mitgliedstaaten in der EU: Überall lauft sie auf eine Schwächung der Institutionen hinaus, die durch eine Emotionalisierung und Infantilisierung der Politik verdeckt werden soll.

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