Was wäre gewesen, wenn . . . Geständnis eines Versagens

Aus Anlass des Todes von Jörg Haider vor zehn Jahren ist es Zeit für einen nüchternen Blick auf die Fehler der rot-schwarzen Koalitionen und der Medien.

Der zehnte Jahrestag einer verhängnisvollen „Selbstvernichtung“, wie der Verfassungsrechtler Günther Winkler den tödlichen Unfall Jörg Haiders in der ORF-Sendung „Menschen & Mächte“ nannte, ist vorüber. Der Tag der Heuchelei auch.

Angesichts der Bilder eines fröhlich lachenden Vizekanzlers Heinz-Christian Strache mit der ebenfalls lachenden Witwe Haiders im Kärntner Bärental drängte sich die Frage auf: Wie viel Heuchelei verträgt das Land? War Haider für Strache nicht ein „charakterloser Judas“, ein „falscher Prophet“, ein „Ortstafelrumpelstilzchen“, ein „gescheiterter Altpolitiker“, der sich als Mehrheitsbeschaffer für die ÖVP auf den „Komposthaufen der Geschichte begeben hat“ und dort als „Orange“ alias BZÖ dahinfault? Und dafür nun eine Medaille von Claudia Haider?

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