Quergeschrieben

Wird 2018 das Jahr, in dem sich die Europäische Union spaltet?

Warum es keine so gute Idee ist, die Mittelosteuropäer mit finanziellem Druck und Strafverfahren zu Brüssel-konformen Menschen umerziehen zu wollen.

Stimmt auch nur einigermaßen, was die Ökonomen annehmen, dann wird 2018 für die EU und ihre Bewohner ein wirtschaftlich recht gutes Jahr, die Konjunktur zeigt sich durchwegs bestens gelaunt. Gut denkbar, dass 2018 ein Jahr ganz ohne nächtliche Krisensitzungen in Brüssel zur Rettung des Euro, „bevor die Märkte in Fernost eröffnen“, werden wird. Dafür droht der Union aus ganz anderer Richtung Ungemach, und das möglicherweise nicht zu knapp.

Mit seinem richtigen Hinweis, die bisherige Haltung der EU, Flüchtlinge müssten nach einem bestimmten Schlüssel auf alle Mitgliedstaaten der Union aufgeteilt werden, sei „ineffektiv“ und „extrem spalterisch“, hat EU-Ratspräsident Donald Tusk eine dringend notwendige Diskussion eröffnet, die nicht eben wenig Konfliktpotenzial hat. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkels Plan, alle Europäer mit illegalen oder auch legalen Migranten zwangszubereichern, war von Anfang an eine Schnapsidee. Dass dies nun sogar der Ratspräsident offen ausspricht, ist durchaus erfreulich.

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