Quergeschrieben

Hilfe, Killerpandas aus dem Reich der Mitte fressen uns auf!

Chinesische Unternehmen kaufen ein europäisches Unternehmen nach dem anderen auf – auch in Österreich. Ein Grund zur Sorge ist das aber nicht.

Dass der traditionsreiche Vorarlberger Wäschehersteller Wolford, berühmt für anschmiegsame Strümpfe zu sehr selbstbewussten Preisen, vom chinesischen Luxuskonzern Fosun (unter anderem mit den Marken Lanvin und Tom Tailor) übernommen wird, kratzt hierzulande niemanden wirklich. Auch werden weder der Bundespräsident noch der Kanzler darob bei ihrem Staatsbesuch in China in den nächsten Tagen eine Miene verziehen.

Und das ist gut so: Wenn in einer globalisierten Welt Unternehmen mal gekauft, mal verkauft werden, ist das die natürlichste Sache der Welt und nützt am Ende allen. Dass chinesische Eigentümer nun das elegante, minimalistische Design der Bregenzer mit drallem China-Barock zerstören werden, ist ja eher nicht anzunehmen. Und ob die Aktionäre eines Strumpfherstellers in Hongkong, Bregenz oder gar im fernen und fremden Wien sitzen, ist eher unerheblich.

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