Quergeschrieben

Was ist das eigentlich, eine „illiberale Demokratie“?

Viktor Orbán wurde zum dritten Mal wiedergewählt, weil er für traditionelle Werte eintritt, die andere christlich-soziale Parteien längst aufgegeben haben.

Er wisse nicht, was das eigentlich sei, eine „illiberale Demokratie“, sagte der ORF-Korrespondent, der seit 20 Jahren über Ungarn berichtet, am Morgen nach dem abermaligen Triumph Viktor Orbáns. Bisher habe ihm das noch kein Fidesz-Politiker erklären können.

So schwer ist das gar nicht. 1997 publizierte der amerikanische Journalist Fareed Zakaria in „Foreign Affairs“ einen Essay über den „Aufstieg der illiberalen Demokratie“. Es gebe zwar immer mehr Demokratien auf der Welt, konstatierte Zakaria, aber immer weniger freiheitliche Realverfassungen.

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