Massen-Unis, Quoten und "soziale Gerechtigkeit": Die Quantität zählt

Die Politik macht sich ständig Sorgen um die soziale Durchmischung. Über die Qualität der Universitäten und deren Ausbildung aber spricht niemand.

Österreich zähle zu den vier besten Ländern in Europa, in denen die Zusammensetzung der Studenten relativ repräsentativ jener der Wohnbevölkerung entspreche, postulierte kürzlich stolz Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die Qualität hingegen scheint ihm weniger Kopfzerbrechen zu bereiten: Schon seit Jahren finden sich keine österreichischen Universitäten mehr im internationalen Spitzenfeld – im Gegenteil, sie rutschen immer weiter ab. Deutschland hingegen konnte sich im Ranking deutlich steigern.

Dennoch beschäftigt sich nach der SPÖ, der „soziale Gerechtigkeit“ an den Universitäten schon immer ein wichtiges Anliegen war, nun offenbar auch die ÖVP mit dem Anteil von Arbeiterkindern und Migranten an den Unis. Um diesen weiter zu heben, hat Mitterlehner die Stipendien um 25 Millionen Euro erhöht.

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