Von der Drehzahl bis zur Sitzeinstellung: Datenspeicher Auto

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Moderne Pkw sind ein Segen: Dank Echtzeitdaten wissen sie zum Beispiel, ob Parkplätze in einer Garage frei sind. Moderne Pkw sind aber auch ein Fluch: Sie produzieren und speichern eine Unmenge an Daten, die detaillierte Fahrerprofile ermöglichen. Und an diesen Daten sind nicht nur Autofirmen interessiert.

Es ist eine nette Spielerei, die sich Toyota hat einfallen lassen. Wer den neuen C-HR Probe fährt und eine entsprechende Erklärung unterschreibt, kann nach der Fahrt alle Daten im Internet abrufen: Wie weit bin ich gefahren, wie lang, welche Strecke und wo genau, wie viele Kilometer davon mit elektrischem Antrieb, wie hoch war der Verbrauch, wie hoch die Durchschnittsgeschwindigkeit, wie viel Gramm CO2wurden pro Kilometer ausgestoßen? Man kann die Strecke online sogar zeitlich gerafft nachfahren.

Nett, wie geschrieben, aber auch recht erschreckend, wenn man sieht, welche Daten von einem gewöhnlichen Auto erhoben werden können. Was passiert, wenn man der Erklärung nicht zustimmt oder man später einen C-HR mit diesem System an Bord kauft? „Nichts“, versichert der Sprecher von Toyota-Generalimporteur Frey. Die Daten würden dann nicht gespeichert und auch nicht übertragen werden. Aber man sieht die Möglichkeiten, die es bereits gibt und die nicht auf Fahrzeuge von Toyota beschränkt sind.

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