Unaufgeregt und jetzt auch intelligenter

Nissan X-Trail
Nissan X-Trail(c) Norbert Rief
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Neue Assistenzsysteme im Nissan X-Trail.

Unaufgeregt ist wahrscheinlich das beste Eigenschaftswort, um den Nissan X-Trail zu beschreiben. Brav versieht er seinen Dienst, ob bei einer Reise quer durch Namibia oder bei einer Fahrt in den Kindergarten in Wien. Er fällt weder durch ausgefallenes, polarisierendes Design auf noch durch raffinierte Technik. Er macht, wofür er gebaut wurde: eine große Familie möglichst bequem von A nach B zu transportieren.

Das jüngste Facelift brachte nicht nur ein etwas markanteres Äußeres und einen höherwertigeren Innenraum, sondern auch etliche Assistenten, die Nissan unter dem Begriff „Intelligent Mobility“ zusammenfasst. Intelligent ist dabei etwa ein autonomer Notbremsassistent, der bei Hindernissen oder Fußgängern bremst, wenn der Fahrer nicht reagiert. Eine 360-Grad-Ansicht erkennt wiederum automatisch Kinder oder Einkaufswagen in unmittelbarer Umgebung. Ein Querverkehrswarner soll sicherstellen, dass man beim Rückwärtsfahren nicht den Weg eines anderen Autos kreuzt.

Mit 177 PS war unser Testauto ausreichend motorisiert, weil der X-Trail auch schlanker ist als mancher Mitbewerber (1630 Kilogramm Eigengewicht). Rennen will man mit ihm ohnehin keine fahren. Deshalb stört auch die stufenlose CVT-Automatik nicht, weil man in dem SUV eben Vollgas gibt.

Im Test kam der Frontantriebler auf einen Verbrauch von 7,6 Liter, der X-Trail kostet ab 26.190 Euro.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.06.2018)

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