Das Problem, ins Schleudern zu geraten

Winter-Fahrtrainings zeigen, wie gut moderne Autos Fahrfehler ausgleichen können.

Faistenau. Es ist immer wieder interessant und überraschend: wie schwer es nämlich ist, ein modernes Auto ins Schleudern zu bringen. ABS, ESP, ASR – und wie all die raffinierten Stabilitäts- und Antischleudersysteme heißen – leisten hervorragende Arbeit, um auch den schlechtesten Autofahrer in der Spur zu halten. Wie rutschig die Fahrbahn tatsächlich ist, stellt man erst dann fest, wenn man beim Aussteigen aus dem Auto einen wenig eleganten Rückwärtssalto macht.

Man kann das jährlich bei der Volkswagen-Driving-Experience in Faistenau in Salzburg erleben, wo die Schneefahrbahn mehrere Wochen lang jeden Tag zur Eisfläche glatt gefahren wird. Traditionell mit dem Golf R, der sich bei deaktivierten Stabilitätsprogrammen mit seinen 310 PS am besten eignet, um das Driften um Kurven zu lernen. Ausprobieren konnte man das heuer auch mit dem T-Roc und dem neuen Touareg, wobei sich Letzterer eher für die gemütliche Ausfahrt in die Salzburger Berge eignet.

Audi bietet ein ähnliches Training erweitert durch eine spezielle „Ice Experience“ und eine Taxifahrt mit ehemaligen Rallye-Fahrern an. Übrigens die ernüchterndste Art zu erleben, wie wenig man kann.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.03.2019)

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