„Es wird einen vollelektrischen Jeep geben“

Jeff Hines.
Jeff Hines.(c) LAPRESSE (Marco Alpozzi)
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Ab 2020 kommen die ersten Plug-in-Hybridmodelle von Jeep auf den Markt, darunter auch der Wrangler. Damit werde es aber nicht getan sein, erklärt Jeff Hines, Europa-Chef von Jeep.

Jeep ist etwas spät dran mit den Hybridmodellen. Warum hat es so lang gedauert, den Compass und den Renegade mit einem Batterieantrieb auszustatten?

Jeff Hines: Der Markt ist noch immer sehr klein im Vergleich zu den Verbrennungsmotoren. Fünf, sechs, im besten Fall zehn Prozent der verkauften Pkw-Modelle sind hybrid. Aber im kommenden Jahr werden unsere Angebote bei den Händlern stehen.

Wohl mehr aus Notwendigkeit heraus, weil man sonst die neuen strengen Abgasvorschriften nicht erfüllen kann.

Natürlich treiben die europäischen Vorschriften die Elektrifizierung der Autos voran. Wir wollen mit unseren Plug-in-Hybridmodellen zweierlei erreichen: einmal sicherstellen, dass unsere Autos zukunftssicher sind und sie auch bei möglichen Fahrverboten in Städten für Autos mit Verbrennungsmotor mit dem reinen Elektroantrieb fahren können. Andererseits stellen wir sicher, dass man mit den Autos ins Gelände fahren kann, weil es eben kein Reichweitenproblem gibt. Insofern bietet das Plug-in-System das beste aus zwei Welten: elektrisch fahren in der Stadt, zugleich langstreckentauglich dank des Benzinmotors.

Gibt es Bedenken, dass das doch eher maskuline Image von Jeep unter den Hybridmodellen leidet?

Ich glaube nicht. Wichtig ist, dass die Elektrifizierung zu Jeep passt. Es geht nicht darum, Jeep elektrisch zu machen, es geht in erster Linie darum, das Auto noch mehr Jeep-like zu machen. Die Autos, die wir mit Hybridantrieb anbieten, werden die besten Geländeeigenschaften haben, unter anderem bekommen alle einen Allradantrieb.

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