Im Hintergrund das Casino, rechts das Hotel de Paris: Bentley wählte nicht zufällig Monaco, um sein neues Flaggschiff, den Flying Spur, vorzustellen.
Auf den Straßen von Monte Carlo

Verkehrswende in Monaco: Vom Boulevard ins Museum?

Das Fürstentum Monaco ist immer noch Europas Hotspot für Supercars – doch der Zwergstaat arbeitet längst an seiner eigenen kleinen Verkehrswende.

Wer einen 800-PS-Ferrari in Monte Carlo fährt, heißt entweder Sebastian Vettel oder Charles Leclerc und tut das einmal im Jahr berufsmäßig, beim Grand Prix von Monaco. Oder aber man hat sehr viel Geld und findet sich am Lenkrad eines 812 Superfast wieder (der Name sei Programm) – wie jener Herr um die 60, den wir am Casinoplatz des Fürstentums beobachten.

Der scheint sich allerdings gerade zu wünschen, in einem Golf zu sitzen: Sein Parkmanöver geht nicht gut von der Hand. Man sieht ja auch nix raus in diesen Supercars! Nach ein paar Minuten, man weiß als Zuseher des Schauspiels schon nicht mehr, wo und wie das Auto hätte stehen sollen, verlässt der Besitzer entnervt seinen Ferrari und überantwortet ihn dem Concierge des nahen Hotel de Paris. Der bewegt den Boliden behände hin und her, bis er röhrend hinter einer Rampe verschwindet. Das wäre übrigens die dritte Möglichkeit: Als Doorman eines von Monacos Top-Hotels ist man mit Autos diesen Zuschnitts bestens vertraut. Es gehört zur täglichen Arbeit.

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