Bugatti: Der Besuch der Veteranen

(c) Juergen Skarwan
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Zwei EB110 auf der Ringstraße: Sieht man auch nicht alle Tage!

Der Ring im Sinn einer Rennstrecke – wohl das natürliche Geläuf jener zwei Bugatti EB110, die bei den 24 Stunden von Le Mans (der blaue) und in der amerikanischen IMSA-Serie (der silberne) ihre Auftritte hatten – damals, Mitte der 1990er.

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(c) Juergen Skarwan

Längst ist das Kapitel der beherzten Wiederbelebung der Marke Bugatti durch den Italiener Romano Artioli geschlossen, als Vermächtnis blieb der epochale EB110. Mit Ferdinand Piëch kam bei Bugatti ein neuer Patron zum Zug, er hinterließ den Veyron und das gesunde Unternehmen der heutigen Tage (von ihm stammte auch die Anforderung im Lastenheft, in einem Bugatti müsse man mühelos auch an der Oper vorfahren können). Lang blieb der EB110 aus der Artioli-Ära wenig beachtet – zu Unrecht, da waren sich Fachleute und Enthusiasten immer einig. Der 1991 vorgestellte Zweisitzer war technisch ein großer Wurf: Allradantrieb, Zwölfzylinder-Mittelmotor mit vier Turboladern, mehr als 600 PS, über 350 km/h schnell – der EB110 war der Supertrumpf seiner Zeit.

Zwei besondere Exemplare, Veteranen mit Racing-Vergangenheit, wurden für ein Fotoprojekt nach Österreich ausgeführt, sie befuhren Gaisbergstraße, Salzburgs Innenstadt – und schließlich die Wiener Ringstraße: Momente für die Ewigkeit.

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