Warum Mitarbeiter der Stadt Wien nicht bei der Stadt arbeiten

Bürgermeister Michael Ludwig (Mitte) und seine SPÖ-Stadträte
Bürgermeister Michael Ludwig (Mitte) und seine SPÖ-StadträteAPA/HERBERT NEUBAUER
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Etliche Mitarbeiter der SPÖ-Stadtratbüros sind nicht bei der Stadt Wien angestellt, sondern bei deren Unternehmungen. Das ermöglicht gut dotierte Verträge außerhalb des transparenten Gehaltsschemas. Die Stadt hüllt sich dazu in Schweigen und verweigert die Auskunft.

Es klingt absurd: Aber nicht jeder, der bei der Stadt Wien arbeitet, arbeitet auch bei der Stadt. Wie „Die Presse“ erfuhr, sind in den Stadtratbüros etliche Personen tätig, die nicht direkt bei der Stadt, sondern bei deren Unternehmungen angestellt sind. Das wären etwa die Wien Holding, die Hauptkläranlage, Wiener Wohnen oder der Fonds Soziales Wien.
Dass diese Personen nicht bei der Stadt Wien beschäftigt sind – und damit einem transparenten Gehaltsschema unterliegen oder durch den Gemeinderat abgestimmte Sonderverträge haben, hat wohl mehrere Gründe:

Einer ist, dass sie so deutlich mehr verdienen können, als nach offiziellem Gehaltsschema möglich wäre. Kolportiert sollen einzelne Mitarbeiter ein Vielfaches von dem bekommen, was ihnen demnach zustünde. Weiters ist es wohl auch eine budgetschonende Lösung.

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