Ende des Jahres 1949 beschloss die Kommunistische Partei Ungarns, im Dorf Dunapentele 70 Kilometer südlich von Budapest, ein Stahlwerk samt Wohnsiedlungen für die Arbeiter zu errichten. Die Stadt soll Sztálinváros heißen – Stalinstadt. Alle Bilder (c) Intercisa Múzeum
Intercisa Múzeum
Mehrere tausend Arbeiter errichteten ab 1951 die Stahlfabrik und Wohnhäuser. Die von Architekt Tibor Weiner geplante Retortenstadt war ursprünglich für 25.000 Arbeiter geplant. Nur ein Jahr nach Baubeginn waren aber 40.000 Menschen nach Sztálinváros geströmt. Man musste schneller bauen.
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Eine neue Einbauküche wird mit einem Kran in die Wohnung gehievt.
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Arbeiter bauen mit Ziegel eine neue Ziegelfabrik.
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Schlafstätte in der Hütte der Bauarbeiter.
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Vier Jahre nach Baubeginn wurde bereits ein Teil der Prachtallee fertiggestellt, die den Namen Stalinstraße tragen sollte.
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Hier wurde 1955 eine große Industriemesse veranstaltet.
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In der Mitte der Stalinstraße sollte eine zehn Meter große Stalin-Statue errichtet werden. Stalin starb allerdings im Jahr 1953, daher wurde in Sztálinváros eine Lenin-Statue aufgestellt.
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Und hier wird die neue Stadt Sztálinváros offiziell Sztálinváros getauft. Anfang der 1960er Jahre wurde die Stadt in Dunaújváros umgetauft. Die Stalinstraße heißt heute Vasmű utca (Stahlwerkstraße).
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Der erste öffentliche Bus in Sztálinváros (1956 oder 1957).
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Die Arbeiter veranstalten ein Fußballturnier.
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Der ungarische Volksaufstand im Jahr 1956 hat freilich auch Sztálinváros erfasst. Nachdem der Aufstand zerschlagen wurde, setzte die Kommunistische Partei auch in Sztálinváros die „Arbeiterwache“ (Munkásőrség) ein: sie wurde von Arbeitern rekrutiert und bewaffnet – mit dem Ziel, die anderen Arbeiter zu auf Schritt und Tritt zu bewachen.
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Im ehemaligen (opulenten) Haus der Kommunistischen Partei ist heute das „Intercisa Múzeum“ untergebracht. Hier finden sich archäologische und zeitgenössische Dokumente über die Geschichte von Dunapentele-Sztálinváros-Dunaújváros.
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Eine Retortenstadt für Stalin entsteht
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