Super Tipps fürs SUP auf dem Wörthersee

(c) imago/Aurora Photos (Brent Doscher)
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Man kann leicht einiges falsch machen beim Stand-up-Paddling (SUP), aber ganz einfach ist es auch, super Tipps für das richtige Paddeln im Stehen zu bekommen.

Man kann leicht einiges falsch machen beim Stand-up-Paddling (SUP), aber ganz einfach ist es auch, super Tipps für das richtige Paddeln im Stehen zu bekommen. Als ich neulich am – und vor allem auf dem – Wörthersee ein aufblasbares Brett ausprobieren konnte, wollte ich nur wissen, wie lang das verstellbare Paddel sein sollte. Das habe ich im Internet zwar nicht gleich gefunden, doch die richtige Standposition (quer zum Brett schulterbreit links und rechts vom Tragegriff, der die Mitte des Gefährts markiert) und das Wichtigste zur Schlagtechnik ist auf Seiten wie www.sup-trip.de hervorragend erklärt. Und erst wenn man a) weiß, wie es richtig geht, und b) sich einem brauchbaren Stil nähert, macht SUP Spaß. Und zwar so richtig.

Die Kraft für den Vortrieb kommt nicht aus den Armen, sondern aus dem Rumpf. Die Arme übertragen sie, weitgehend gestreckt, bloß auf das Paddel. Dieses wiederum arbeitet im vordersten Drittel am effizientesten, weil es da der Senkrechten am nächsten ist. Schon durch den Gedanken, nicht das Paddel zu sich zu ziehen, sondern sich und das Brett zum Paddel, verbessert man seine Technik. So lese ich es jedenfalls im Web.

Um sicherzugehen, dass ich hier im Club keinen Blödsinn verbreite, frage ich eine perfekt geschulte Kollegin, ob das auch stimme. „Ja, eigentlich schiebt man beim Basisschlag das Board am Paddel vorbei und verdrängt nicht das Wasser mit dem Paddelblatt“, bestätigt sie. Und sie verweist auf sehr anschauliche Videos unter #kurzgeSUPt. Dort erfahre ich übrigens, dass ich mit meiner selbst erfundenen Paddelformel Körpergröße plus 25 cm gar nicht so schlecht liege bzw. fahre.
Bloß einen Tipp bekomme ich nur von der Kollegin: stets eine Leash zu verwenden, damit das Brett nicht nach einem Abstieg plötzlich im Wind auf und davon fährt. So eine Leine hatte ich auf der Fahrt im Dreieck Töschling–Pörtschach–Dellach nicht am Knöchel. Die Pointe, das Board verloren zu haben, kann ich trotzdem nicht bieten. Sorry.

E-Mails an: benedikt.kommenda@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.08.2019)

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