Salzburger Mordfall: Keine neuen Ergebnisse nach Befragung

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Salzburger Mordfall Keine neuen(c) Erwin Wodicka
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Der mutmaßliche Täter konnte sich an nichts erinnern. Der Mann hatte nach der Bluttat an seiner Frau versucht sich das Leben zu nehmen

Keine neuen Erkenntnisse haben die Ermittler nach dem Mord an einer 25-jährigen Frau aus Bosnien in der Stadt Salzburg. Der mutmaßliche Täter, der 37-jährige Ehemann, konnte am Samstagabend erstmals befragt werden, kann sich aber an die Tat nicht erinnern, teilte Eva Wenzl, Sprecherin der Salzburger Polizei, mit.

Der verletzte Mann war nach seiner Verhaftung im Spital in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Nach der Bluttat hatte der Mann versucht, sich selbst umzubringen, wurde aber gerettet. Der 37-jährige Bosnier hatte seiner Frau bei einem Streit im Freitag in der gemeinsamen Wohnung die Kehle durchgeschnitten. Die Frau war aufgrund ihrer zahlreichen Schnitt- und Stichwunden verblutet, ergab die Obduktion der Leiche.

Tochter in Obhut des Jugendamtes

Die vierjährige Tochter des Ehepaares befand sich während des Gewaltverbrechens in der Wohnung. Das geschockte Kind wird vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Es befindet sich in der Obhut des Jugendamts.

Die Polizei war auf die Bluttat aufmerksam geworden, weil der mutmaßliche Täter nach dem Verbrechen Verwandte angerufen und von der tödlichen Auseinandersetzung berichtet hatte. Als die Beamten die Wohnung in der Siezenheimerstraße öffneten, fanden sie die Leiche der jungen Mutter im Schlafzimmer. Der schwer verletzte Mann wurde im Badezimmer entdeckt. Im Kinderzimmer befand sich die vierjährige Tochter des Ehepaares.

(APA)

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Die vierjährige Tochter dürfte die Tat mitangesehen haben. Der mutmaßliche Täter wollte sich das Leben nehmen.

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