Klagenfurt verbietet Feuerwerk in Neujahrsnacht

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Symbolbild APA/dpa/Maurizio Gambarini
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Begründet wird das Verbot mit der extremen Trockenheit. Es gilt auch in Villach und Spittal. In Innsbruck werden größere Raketen verboten.

Stiller als gewohnt wird man am Wochenende in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt ins neue Jahr starten. Wegen der extremen Trockenheit gilt heuer zu Silvester nämlich ein Verbot von Feuerwerkskörpern im Stadtgebiet, teilte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) am Dienstag in einer Aussendung mit. In Villach und Spittal ist ein solches Verbot ebenfalls bereits aufrecht.

Bisher bestand für Klagenfurt in der Nacht auf Neujahr in der Zeit von 23.30 Uhr bis 0.30 Uhr eine Ausnahmeregelung für die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände. Diese Verordnung wurde nun allerdings aufgehoben, um die Feinstaubbelastung und Brandgefahr nicht noch zusätzlich zu erhöhen, so Mathiaschitz, die diesen Schritt in Absprache mit Gottfried Strieder, dem Kommandanten der Berufsfeuerwehr, setzte.

Bei der Landesalarm- und Warnzentrale in Kärnten lagen am Dienstag noch keine Meldungen vor, ob es auch in weiteren Gemeinden ein Feuerwerksverbot geben wird. Es ist aber davon auszugehen, dass sich noch einige weitere Gemeinden dazu entschließen werden, Silvesterraketen und Böller zu verbieten.

Innsbruck verbietet F2-Feuerwerkskörper

In der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck hat man sich aber bereits entschieden: Die Stadt hat - wie im Vorjahr - ein Verbot für das Zünden von Feuerwerkskörpern ab der Kategorie F2 erlassen - begründet mit der "extremen Trockenheit" aufgrund der geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen.

Erlaubt bleiben weiterhin Feuerwerkskörper der Kategorie F1, wie Wunderkerzen, Knallerbsen oder Tischfeuerwerke. Ausgenommen vom Verbot sind zudem "behördlich angemeldete Feuerwerke" wie zum Beispiel jenes im Rahmen des Innsbrucker "Bergsilvesters", sagte der Leiter des Amtes für allgemeine Sicherheit der Stadt, Elmar Rizzoli, der APA am Dienstag. Das Bergsilvester-Feuerwerk geht heuer übrigens zum letzten Mal über die Bühne. Begründet wurde dies unter anderem mit Umweltschutzgründen und Sicherheitsfragen.

(APA)

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