Die Wetterphänomene Föhnorkan, Saharastaub und Blutregen

Archivbild: Staub und Sand aus der Sahara über innsburck im Februar 2004; im Hintergurnd die Nordkette, rechts im Bild die Bergisel-Sprungschanze.
Archivbild: Staub und Sand aus der Sahara über innsburck im Februar 2004; im Hintergurnd die Nordkette, rechts im Bild die Bergisel-Sprungschanze.(c) APA (ROBERT PARIGGER)
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Österreich erwartet am Freitag und Samstag das bislang stärkste Südföhnereignis des Jahres. Orkanböen von mehr als 150 km/h sind möglich.

Für die Bewohner von Innsbruck ist er ein alter Bekannter, der immer wieder gerne vorbeischaut - und bei vielen für Kopfschmerzen sorgt: der Föhn. Am Freitag und Samstag wird er im Westen Österreichs wieder erwartet - und das heftiger als sonst. Der Wetterdienst Ubimet spricht vom bislang stärksten Südföhnereignis des Jahres, das von Freitagabend bis Samstagnacht sogar Orkanböen von mehr als 150 km/h möglich macht. Nur, was ist dieser Föhn eigentlich?

Föhn

An diesem Wochenende handelt es sich um sogenannten Südföhn. Das bedeutet, dass warme Luft aus dem Süden nach Norden strömt. In der Alpenregion ist sie dann zum Aufsteigen gezwungen. Die milde Luft steigt entlang der Berge auf und wird pro 100 Meter um rund 0,6 Grad kälter. Auf der anderen Seite wärmt sie sich beim Abstieg allerdings wieder auf - um rund ein Grad pro 100 Meter. Was dann etwa dazu führt, dass es in Innsbruck um die 20 Grad warm ist, während es in Bozen etwa nur mehr rund 14 Grad hat. Das Phänomen selbst kann das ganze Jahr über auftreten, aber in der Regel vor allem in der Zeit zwischen Oktober und März/April. Südföhn ist im Alpenraum jedenfalls keine Seltenheit.

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