Hermann Glettler: Diakoninnen wären „wunderbarer Schritt“

Hermann Glettler am Mittwoch, unmittelbar nach der Bekanntgabe des Vatikans, dass er Bischof in Innsbruck wird.
Hermann Glettler am Mittwoch, unmittelbar nach der Bekanntgabe des Vatikans, dass er Bischof in Innsbruck wird.(c) APA/EXPA/JAKOB GRUBER (EXPA/JAKOB GRUBER)
  • Drucken

Der neue Tiroler Bischof Hermann Glettler lässt am Tag seiner offiziellen Ernennung aufhorchen: Er spricht sich für eine Reform der Bestellung von Bischöfen aus – und für eine Öffnung der ersten Weihestufe für Frauen.

Als Steirer sind Sie in Tirol völlig unbekannt. Wie lebt es sich damit, sicher nicht der Wunsch-Bischof der Diözese zu sein?

Hermann Glettler: Das war eine Spannung sicherlich, auch bei mir. Wenn man von außen kommt, ist man natürlich ein Fremdkörper. Aber das kann auch zum Segen werden. Man nimmt Personen und Situationen frischer und unvoreingenommener wahr, kann vielleicht leichter inspirieren. Nachteil ist: Ich muss erst Tirol lernen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Archivbild: Hermann Glettler
Religion

Regierung stimmt Ernennung Glettlers als Innsbrucker Bischof zu

Hermann Glettler, derzeitiger Bischofsvikar der Diözese Graz-Seckau, wird voraussichtlich am 2. Dezember in Tirol geweiht. Der Sitz in Innsbruck war seit Jänner 2016 vakant.
Kunstaffin: Papst Franziskus macht den 52-jährigen Hermann Glettler zum Bischof.
Religion

Neuer Bischof: Rom überrascht Tirol mit Steirer Hermann Glettler

Papst Franziskus setzt sich über alle vom Nuntius genannten Kandidaten hinweg. Er ernennt den als „Künstlerpfarrer“ bekannt gewordenen Hermann Glettler für Innsbruck.
Meinung

Neuer Bischof: Rom düpiert Tirols Kirche - und das ist gar nicht so schlecht

Hermann Glettler also, ein Steirer und enger Mitarbeiter des Grazer Bischofs Krautwaschl, wird Nachfolger von Manfred Scheuer in Innsbruck. Nach mehr als eineinhalb Jahren steht die Entscheidung fest. Die Ortskirche wurde übergangen - und hat Glück..

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.