Föhnsturm in Kärnten: Zell-Pfarre nicht mehr von Außenwelt abgeschnitten

Eine Luftaufnahme des vom Föhnsturm betroffenen Gebiets in Ferlach, Kärnten.
Eine Luftaufnahme des vom Föhnsturm betroffenen Gebiets in Ferlach, Kärnten.APA/LPD/BMI
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Der Zivilschutzalarm nach einem Föhnsturm in Kärnten ist mittlerweile aufgehoben. Einzelne Schulen bleiben auch am Mittwoch geschlossen. 4700 Haushalte waren am Dienstagabend noch ohne Strom.

Nach den Zerstörungen eines Föhnsturms, der seit Montagabend über das Land gezogen war, sind die Aufräumarbeiten in Kärnten am Dienstag fortgesetzt worden. Die meisten Straßenverbindungen waren bis zum frühen Abend wieder offen, auch die abgelegene Gemeinde Zell-Pfarre war laut Auskunft des Landespressediensts wieder erreichbar.

Es waren noch 4700 Haushalte ohne Strom, in Zell-Pfarre, Bad Eisenkappel und Ebriach bleiben die Schulen auch am Mittwoch geschlossen. Im Kurzentrum Bad Eisenkappel wurden Notunterkünfte eingerichtet. Der Zivilschutzalarm wurde mittlerweile aber aufgehoben. Für Mittwoch waren weitere Aufräumarbeiten und Aufklärungsflüge geplant. 170 Pioniere des Bundesheers, 23 Baupioniere sowie schweres Pioniergerät stehen in Bereitschaft. Es gibt weitere 260 Soldaten als Reserve.

Am frühen Nachmittag hatte es noch einen Unfall gegeben. In Lavamünd (Bezirk Wolfsberg) fiel ein Laubbaum auf die Straße und traf den Pkw eines 59-jährigen Kärntners. Er und seine Ehefrau blieben unverletzt, am Auto entstand schwerer Sachschaden.

Entstehung von Föhn
Entstehung von FöhnAPA

(APA)

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