Reisebürobesitzer verspielt Kundengelder

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Der 22-Jährige soll in Salzburg seit November Gelder seiner Kunden verspielt und den den Überziehungsrahmen bei seiner Bank ausgeschöpft haben. Der Schaden soll bei mindestens 50.000 Euro liegen.

Der Besitzer eines Reisebüros in der Stadt Salzburg steht in Verdacht, seit November 2017 Gelder seiner Kunden verspielt zu haben. Außerdem dürfte der 22-jährige Türke gleichzeitig den Überziehungsrahmen bei seiner Bank ausgeschöpft haben. Bisher haben sich knapp 20 Geschädigte gemeldet - die Zahl könnte sich laut Polizei allerdings noch erhöhen. Der Schaden soll bei mindestens 50.000 Euro liegen.

Wie die Landespolizeidirektion am Dienstag berichtete, nahm der Verdächtige Buchungen von Kunden entgegen und stellte Rechnungen aus. Die einlangenden Gelder führte der Mann jedoch nicht bei den Fluggesellschaften oder Reiseveranstaltern ab, sondern verwendete sie für seine krankhafte Spielsucht. "Geld scheint keines mehr da zu sein. Er dürfte alles verspielt haben", sagte Polizeisprecherin Nina Laubichler.

Die Kunden mussten die nicht bezahlten Flüge bzw. Reisen separat nachbuchen. Das Reisebüro wurde geschlossen, auch die Internetseite des Unternehmens ist nicht mehr erreichbar. Der 22-Jährige wird wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs auf freiem Fuß angezeigt. Die Polizei ersucht mögliche weitere Opfer sich zu melden und Anzeige zu erstatten.

(APA)

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