Tödlicher Unfall auf S1: Technischer Defekt mögliche Ursache

Ein Bild der Feuerwehr von der Unfallstelle
Ein Bild der Feuerwehr von der Unfallstelle(c) LICHBILDSTELLE MA68
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Auf der Wiener Außenring Schnellstraße waren zwei Lkw und ein Pkw in einen Unfall in einem Tunnel verwickelt. Ein Lastwagenfahrer kam ums Leben.

Eine Karambolage von zwei Lkw und einem Pkw in einem Tunnel auf der S1 an der Grenze Wien-Niederösterreich ist am Montagabend tödlich ausgegangen: Gegen 19.30 Uhr krachte in Hennersdorfer Tunnel in Fahrtrichtung Vösendorf ein Lastwagen in das Schwerfahrzeug davor. Dabei wurde der Lenker des hinteren Lkw eingeklemmt und kam ums Leben

Offenbar hatte der vordere Lkw mit einer Vollbremsung den Unfall verursacht, Der 49-jährige Lenker des Sattelzugfahrzeugs mit Anhänger hat jedenfalls angegeben, dass sein Lkw "plötzlich aufgrund eines technischen Defektes eine Vollbremsung eingeleitet habe". Das teilte die Polizei Niederösterreich am Dienstagnachmittag in einer Aussendung mit.

Der Lastwagen kam am ersten Fahrstreifen zum Stillstand. Beim Aufprall auf das überraschend bremsende Fahrzeug war der Lenker des dahinter fahrenden Lkw, ein 59-jähriger ungarischer Staatsbürger, ums Leben gekommen.

Ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Bruck/Leitha war mit seinem Pkw hinter den beiden Schwerfahrzeugen unterwegs gewesen und gegen das Heck des Lkw geprallt. Der Mann sowie seine Ehefrau wurden von der Rettung ins Landesklinikum Baden gebracht, informierte die Polizei. Ihre zweijährige Enkelin im Fond des Pkw kam mit leichten Blessuren davon.

Aufgrund der Unfallerhebungen und der Bergungsmaßnahmen wurde die gesamte Richtungsfahrbahn Vösendorf der S1 ab 19.00 Uhr rund drei Stunden für den Verkehr gesperrt. Danach wurde der zweite Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben. Kurz vor 23.00 Uhr wurde die gesamte Richtungsfahrbahn wieder freigegeben. Trotz einer Ableitung des Verkehrs kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Stau von etwa acht Kilometern Länge.

(APA)

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