Braucht Wien ein Nationalstadion?

Das Ernst-Happel-Stadion im Wiener Prater wurde 1931 eröffnet.
Das Ernst-Happel-Stadion im Wiener Prater wurde 1931 eröffnet.(c) APA/ROLAND SCHLAGER
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Sportminister Strache will das (noch) denkmalgeschützte Happel-Stadion neu bauen. Die Stadt Wien ist dem Vorschlag gar nicht abgeneigt. Offen ist freilich die Frage, wer wie viel zahlt.

Wien. Der Ort steht für die großen Momente in Österreichs Sport- und Freizeitgeschichte: Das Ernst-Happel-Stadion, in dem 1995 das Championsleague-Finale stattfand oder das Finale der Europameisterschaft 2008. Hier trat Sänger Robbie Williams vor 53.000 Besuchern auf und andere große Stars wie Bruce Springsteen, AC/DC, die Rolling Stones etc.
Und trotzdem ist das alles irgendwie nicht genug. Euro- und Championsleague-Finale können in dem vor dem Zweiten Weltkrieg eröffneten Stadion wegen unerfüllter internationaler Auflagen nicht mehr abgehalten werden. Was regelmäßig zu Diskussionen über die Zeitmäßigkeit des Baus führt.

Zuletzt brachte Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache (FPÖ) die Diskussion wieder in Gang: Er möchte den denkmalgeschützte Bau abreißen und als Nationalstadion neu bauen, wie er Anfang des Jahres kundtat. Es ist sein erstes großes Projekt als Sportminister. Vergangene Woche sprach sich auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin für ein moderneres Stadion aus.

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