24 Verletzte bei Busunfall am Pass Gschütt in Oberösterreich

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Der kroatische Fahrer und 23 Touristen aus Südkorea wurden verletzt, als ihr Bus bei der Fahrt von Salzburg nach Hallstatt bei heftigem Schneefall gegen eine Begrenzungsmauer prallte.

Ein Busunfall Mittwochvormittag am Pass Gschütt in Oberösterreich hat laut jüngsten Ermittlungsergebnissen der Polizei insgesamt 24 Verletzte gefordert. Das mit einer südkoreanischen Reisegruppe besetzte Fahrzeug prallte auf der Talfahrt bei Schneefall gegen eine Steinmauer. In früheren Berichten war noch von bis zu 36 Verletzten die Rede gewesen.

Der mit 35 Touristen besetzte und von einem Kroaten gelenkte Reisebus war auf der Fahrt von Salzburg nach Hallstatt. Nach der Passhöhe in 964 Metern Seehöhe an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich fuhr er kurz vor 9 Uhr über die in diesem Bereich abschüssige B166 in das Ortsgebiet von Gosau im Bezirk Gmunden ein. Zu diesem Zeitpunkt schneite es heftig.

Schneefahrbahn

Laut Polizei dürfte das Fahrzeug auf der Schneefahrbahn von der Straße abgekommen sein. Es prallte gegen die Begrenzungsmauer eines Hotels. Dabei wurde der Busfahrer eingeklemmt und schwer verletzt, weitere 23 Personen wurden leicht verletzt. Sie und auch die unverletzt gebliebenen wurden in Krankenhäuser in Salzburg und Oberösterreich eingeliefert. Das Rote Kreuz war zur ihrer Versorgung mit insgesamt 50 Helfern aus den beiden Bundesländern im Einsatz.

Nach dem Unfall war die B166 für den gesamten Verkehr bis kurz nach Mittag gesperrt. Die Polizei nahm die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf. Freiwillige Feuerwehren aus drei Gemeinden in Salzburg und Oberösterreich erledigten die Aufräumungsarbeiten, vorübergehende Behinderungen des Verkehrs waren dabei auch am Nachmittag möglich.

(APA)

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