Dreieinhalb bzw. vier Jahre Haft für einen Wirt, der einen Anschlag auf seine Pizzeria in Auftrag gegeben haben soll. Auch sein Neffe und die unmittelbaren Täter müssen drei bis vier Jahre ins Gefängnis.
Mit mehrjährigen Haftstrafen für sämtliche Beteiligte ist am Donnerstag am Wiener Landesgericht für Strafsachen der Prozess um einen Anschlag auf eine Pizzeria in Hollabrunn zu Ende gegangen, die laut Anklage in der Nacht auf den 13. März 2017 in versicherungsbetrügerischer Absicht in die Luft gejagt wurde. Der Wirt des Lokals wurde als Bestimmungstäter zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Sei Neffe, der laut Anklage in die Pläne des Onkels eingeweiht war und diese mit Nachdruck mitverfolgte, fasste vier Jahre aus. Die unmittelbaren Täter - zwei Tschetschenen im Alter von 28 bzw. 43 Jahren - erhielten drei bzw. vier Jahre.
(APA)